Empathie heisst: Mit anderen mitfühlen, ohne selbst in den Gefühlen zu versinken. Genau das braucht wirksame Führung: Verbindlichkeit, Mitschwingen aber es soll nicht zu nahe kommen. 


Führung die sich zu distanziert gibt, löst in den Mitarbeitenden oft das Gefühl aus, sie würden alleine gelassen. Das reduziert das Commitment, erhöht den Frust, ist also nicht sehr wirksam.


Führung, die sich zu sehr involviert, emotional betroffen ist, verliert die Distanz zum Problem. Verstehen reicht nicht, um zu führen. Weil Führung soll weiterführen. Dafür braucht es den Überblick.


Deshalb haben wirksame Führungskräfte sowohl Techniken zu assozieren (= näher an sich heran lassen), als auch zu dissozieren (= sich abgrenzen).



Assoziationstechniken:

- Aktives Zuhören

- Zeit nehmen

- Schweigen (Im Sinne von: Nicht zuviel reden, auch mal Pausen aushalten)

- Gefühle benennen (Du siehst bedrückt/traurig/angespannt/... aus)

- Nachfragen: Wie geht es dir?


Dissoziationstechniken:

- Seine Rolle benennen: Aus meiner Rolle als xyz, ist mir folgendes sehr wichtig. (z.B. Stereoführen)

- Seine Rolle reflektieren, z.B:

        - Ich bin nicht schuld an der Situation, sondern verantwortlich, gut damit umzugehen

        - Ich bin nicht verantwortlich für Zufriedenheit meiner Mitarbeitenden. 

        - Meine Aufgabe ist meine Position deutlich zu machen. Und nicht, wie letztlich entschieden wird.


Quellen: verlinkt