Führung, Zusammenarbeit, Entscheide - all das passiert immer innerhalb von Rahmenbedingungen. 


Wer delegiert, muss sich im Vorfeld überlegen: Was ist mir wichtig, bei der Lösung? Weil es gibt nichts demotivierenderes für Mitarbeitende, als eine Lösung vorzustellen, nur um zu hören: "Aber so hab ich mir das nicht vorgestellt". Spielregeln während des Spiels zu ändern geht gar nicht. 


Wer delegiert, überlegt sich die Spielregeln zuvor - also die Rahmenbedingungen:


  • Was muss die Lösung erfüllen?
  • Was darf sie kosten (Zeit, Geld)?
  • Welche Aspekte sind mir wichtig, was unbedingt, was auf keinen Fall?
  • usw...


Wenn dann die Lösung kommt, gibt es genau zwei Varianten:

  1. Die Lösung erfüllt die Rahmenbedingungen --> Sie wird ohne Wenn und Aber umgesetzt
  2. Die Lösung erfüllt die Rahmenbedingungen nicht --> Rückmeldung, darauf Hinweisen


In der realen Welt kommt es oft zur Variante 1b.) Die vom Mitarbeiter vorgestellte Lösung erfüllt die Rahmenbedingungen. Erst dann erkennt man, dass eine wichtige Rahmenbedingung vergessen ging, die nicht erfüllt ist. 

Hier ist Authentizität gefragt. Zum Beispiel:

"Danke vielmals für die Arbeit. Dank ihr haben wir gelernt, dass ein wichtiger Aspekt vergessen ging. Es ist mir klar, dass wir die Regeln während dem Spiel ändern. Wir haben jedoch dazugelernt und wollen diesen Aspekt berücksichtigen. "


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Quellen: